Schön, dass du hierher gefunden hast! Mein Name ist Lakshmana. 

Bei dem Namen war es doch irgendwie vorherbestimmt, dass ich Yogalehrer werde. Findest du nicht? 

Aber mein Hobby zum Beruf machen? Tatsächlich habe ich das bis vor 7 Jahren selbst nicht in Betracht gezogen.

Dort befand ich mich in einer Krise und stand kurz vor dem Burn-out. 

Fangen wir aber einmal ganz am Anfang an.

“Wenn Du Dich nicht anstrengst, dann wird nichts aus Dir!”

Bewegt habe ich mich schon immer gerne. Auch als Kind. Am liebsten draußen. Man kann sagen, ich war der klassische “Zappelphillip”.

Wenn ich mich auspowern konnte und genug Bewegung hatte, war alles gut.

Als ich in die Schule kam, wurde das ein Problem. Lehrer haben generell Schwierigkeiten, auf “aktive” Kinder einzugehen. Bei mir machten sie da keine Ausnahme.

Darum bekam ich oft den Klassiker der pädagogischen Binsenweisheiten zu hören:

“Wenn du dich nicht anstrengst, dann wird nichts aus dir!”

“Schaffe, schaffe, Häusle baue!”

Ganz so richtig lagen meine Lehrer dann aber nicht mit ihrer Prognose.

Ich beendete die Schule und fing eine Lehre zum Industriemechaniker an. Allerdings weniger aus einer Passion heraus.

Eher lag es daran, dass ich – wie die meisten Menschen auch – nicht wusste, was ich sonst anfangen sollte.Darum machte ich das, was alle anderen auch machten: 

Arbeiten gehen und Geld verdienen!Anfangs war es auch voll o.k. Immerhin verdiente ich nicht schlecht. 

Aber ab jetzt, die nächsten 40 Jahre vor einer Maschine stehen und Drehteile herstellen? Das war es nicht. 

Innerlich wusste ich das vom ersten Tag an. Trotzdem: Da ich sonst nicht wusste, was ich machen sollte, blieb ich im Beruf.

“Glück bedeutet, deinen eigenen Weg zu gehen.”

Nach knapp 10 Jahren in der Industrie war ich komplett ausgelaugt, unglücklich und unzufrieden.

Sport und Bewegung waren das, was mich davor bewahrte, komplett durchzudrehen. 

Das Fitnessstudio besuchte ich bereits seit ich 16 war. Zum zusätzlichen Ausgleich begann ich nun auch mit Yoga.

Bereits nach den ersten Sequenzen dachte ich: “Das ist es. Du wirst Yogalehrer”

Das Feuer und die Leidenschaft für Asanas und Pranayama, waren ab Sekunde eins entfacht.

Eine Yogalehrer-Ausbildung kann man heutzutage an jeder Ecke machen. 
Ich wollte aber mehr. Ich wollte zum Ursprung. Ich wollte nach Indien.

“Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.”

Ich kündigte meinen Job um ans andere Ende der Welt zu reisen. Ich wusste nicht, wo ich meine Ausbildung machen werde. Ich wusste nicht, bei wem ich sie machen werde.

Ich wusste aber, dass ich sie machen werde. Hier. In Indien.

Ich reiste in alle vier Himmelsrichtungen dieses riesigen Landes. Meinem Herzen folgend, kam ich letztlich nach Rishikesh.

Und falls Du bisher dachtest, mein Name sei kompliziert…

Das Yogastudio, in dem ich meine Ausbildung begann, hieß “Swami Vivekananda”.

“Wohin Du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.”

500 Stunden Praxis. Selbstzweifel. Das Gefühl, es doch nicht schaffen zu können. 

All das liegt heute 7 Jahre zurück. Zusammen mit einem Beruf, der mich todunglücklich gemacht hat.

Heute lebe ich einen großen Teil von dem, was ich mir erträume. Und es geht immer weiter. Schritt für Schritt.

Mit diesem Text möchte ich dich inspirieren und dir Mut machen. Erhebe dich und wachse über deine Sorgen, deine Ängste und deine lähmenden Selbstzweifel hinaus!

Namasté.